09.07.2022 16:15

Wie funktioniert Autotracking und wie sind die Alternativen?



Das Autotracking mit einer Autotracking IP-Kamera funktioniert nur unter bestimmten Umständen so, wie man sich das vorstellt.

Benutzt wird dazu in der Kamera ein eingestelltes Ausgangsbild. Bewegt sich etwas in diesem Bild kann die Kamera durch PTZ Bewegung dem Ereignis in bestimmten Grenzen folgen. Die dafür notwendigen Rechenoperationen finden in der Kamera statt. Da dort ein nicht gerade leistungsfähiger kleiner Linux Computer läuft, hat das seine Grenzen in Bezug auf Empfindlichkeit der Bildveränderung und in Bezug auf die Geschwindigkeit der sich bewegenden Objekte. Gibt es nun Bewegung in einem Bereich, den die Kamera gerade nichts sieht (schaut gerade in eine andere Richtung), kann die Kamera das natürlich nicht bemerken und sich dahin auch nicht bewegen. Deshalb kann man für solche Aufgaben auch eine Videomanagementsoftware (VMS) einsetzen. Hier werden dann mit Hilfe einer zweiten (oder auch dritten, vierten…) Videokamera Übersichtsbilder von den zu überwachenden Bereichen erzeugt. Bewegt sich dann in definierten Bereichen des Bildes einer Kamera für ein Übersichtsbild etwas, können eingestellte Preset von PTZ Kameras automatisch angesteuert werden. Bei entsprechender Installation kann sich dann eine PTZ Kamera auch umdrehen und dabei Aufzeichnen. Man hat dann immer die aufgezeichneten Bilder der Kameras für die Übersichtsbilder und von der (den) PTZ Kamera (s). Der Vergleich von Preisen für verschiedene Lösungsansätze lohnt sich ebenfalls. Eine PTZ IP-Autotrackingkamera mit zufriedenstellenden Ergebnissen hat einen Einstandspreis von 500 € bis zu über 1.000 €. Preiswertere Modelle erfüllen in der Regel nicht die Erwartungen oder Bedürfnisse des Anwenders. IP-Autotracking PTZ Kameras benötigen zum Erreichen zufriedenstellender Ergebnisse immer auch eine entsprechende Ausstattung bei den verbauten Chipsätzen und bei der Mechanik. Das hat seinen Preis. Und eine Autotracking Kamera kann nur verfolgen, was sie gerade im eingestellten Blickwinkel sieht. Im Vergleich: Verfolgung von sich bewegenden Objekten Mit PTZ IP-Kamera und statisch installierter IPKamera(s) und VMS. Eine oder mehrere fest installierte IP-Kameras werden in VMS so konfiguriert, dass in dem Bild der dafür verwendeten IP-Kamera. Videosensoren, wie Linien oder Flächen angelegt werden, die beim Auslösen voreingestellte Preset der PTZ Kamera ansteuern. So kann die verwendete PTZ IP-Kamera im Bereich ihres technisch möglichen Blickfeldes (360 Grad) automatisch bewegt werden. Parallel dazu können die Bilder aller verwendeter IP-Kameras aufgezeichnet werden. Die VMS kann Zusatzaufgaben, wie beispielsweise das Versenden einer E- Mail mit angehängtem Bild oder Videosequenz oder einer Alarmauslösung von Schaltvorgängen, wie Betätigen von Kontakten oder dem Abspielen von Alarmtönen vor Ort ausführen. Eine kostenlose App für Smartphone oder Tablet ist beim Verwenden der VMS inklusive. Kosten für diese Variante: Beispiel PTZ IP-Kamera ab 199 € und IP-Kamera mit festem Blickwinkel ab 100 €. Beispiel: Eine IP-Kamera steuert eine PTZ- IP Kamera: ab 300 € Eine VMS für solche Aufgaben gibt es bei uns für bis zu 4 Kameras kostenlos